[AA] Noch lange
in der Nacht hallten die lila- weißen Lieder durch das „Stadion am
Windpark“. Am Sprecherturm präsentierte bis morgens um 3 Uhr die
Anzeigetafel das klare und verdiente Endergebnis.
230 Zuschauer spürten in den ersten 10 Minuten des Abtastens die
Nervosität auf beiden Seiten. In der 11. Minute bot sich Mirko Röhle die
Gelegenheit, den Gast in Führung zu schießen. Aus spitzem Winkel konnte er
den gut postierten John Groebe nicht bezwingen. Auf der anderen Seite
überraschte der nachsetzende Christian Most einen Askanen, gewann den
Ball, legte ihn quer auf den Elfmeterpunkt. Der heraneilende Sebastian
Groebe ließ Ingo Binder im Askanen Gehäuse in der 14. Minute keine Chance
– die VfB Führung. 6 Minuten später verlängerte Christian Most einen
Einwurf René Rohrs so, dass Michael Noack aus 8 Metern keine Mühe hatte,
das Leder in die Maschen zu jagen. Weitere Chancen vergaben die Gastgeber
teils kläglich. Eigene Stellungsfehler brachten die Askanen immer wieder
in aussichtsreiche Positionen. Doch die scheiterten an John Groebe oder
dem eigenen Unvermögen.
Sicher wollten die Gäste in der zweiten Hälfte die Wende erzwingen. Allein
ihnen fehlten neben begrenzten spielerischen Möglichkeiten, ein eiskalter
Vollstrecker und das Glück. Einzig bei Standardsituationen beschworen sie
gefährliche Situationen herauf. Doch bevor Maik Koalick in der 64. Minute
der einzige Askanentreffer gelang – ein Kopfballtor im Anschluss an einen
Eckball, bauten die Lila- Weißen ihre Führung aus. Einen schulbuchmäßigen,
vom soeben eingewechselten Detlef Lehnigk initiierten Angriff über die
linke Seite veredelte René Rohr, als er die Hereingabe Sebstian Groebes
aus 7 Metern versenkte. Bis 8 Minuten vor Schlusspfiff des hervorragenden
Schiedsrichters Michael Kirbis aus Kostebrau hofften die Gäste auf
Resultatsverbesserung. Das 4:1 – die Spielentscheidung – war
voraussichtlich das letzte Tor Detlef Lehnigks im heimischen Stadion. Der
Haudegen beendete mit diesem Traumtor, das er mit zweimaligem Doppelpass
mit Andreas Münch und Sebastian Holling vorbereitete, seine torreiche
Karriere. Doch auch als Vorbereiter trat er noch mal in Erscheinung.
Michael Noacks Tor zum 5:1 legte er auf. Die Askanen reklamierten völlig
zu unrecht Abseits. Kurz vor dem Abpfiff schloss sich der Kreis. Sebastian
Groebe stellte mit präzisem Schuss ins Toreck den 6:1 Endstand her.
Detlefs letzter Streich !!!
Ein historisch hoher Sieg des VfB gegen eine Askania, die den
Tabellendritten nicht wirklich forderte. Nun wollen die Lila- Weißen noch
3 Punkte bei der Großräschener Reserve holen, um die letzte Chance auf den
Vizetitel zu zwingen.
Fotos: M. Böhm
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Personal
99 – John Groebe
2 - Marcel Kromer
15 - Jörn Schmidtchen
4 - Alexander Krahl
6 - Daniel Herz
7 - René Rohr
8 - Sebastian Holling
9 – Ronny Panusch
13 - Sebastian Groebe
11 - Michael Noack
12 - Christian Most
Eingewechselt:
10 - Detlef Lehnigk
... ab 50. Min. für 12
16 - Andreas Münch
... ab 60. Min. für 6
ab 60. Min für 7
14 - Martin Woznica ... ab 87. Min. für 9
Fotos (S.
Hartnick)
VfB im Vorwärtsgang
VfB in Überzahl
VfB – Detlef Lehnigks Vorlage zum 5:1
VfB- Andreas Münch mit Zug zum Tor
VfB – es ist vollbracht!
Jubelnder VfB -
Sieg !
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